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Traditionell findet in jedem Jahr ein Lauftag statt. Ursprünglich ist dieser Tag deutschlandweit als Sponsorenlauf zum Sammeln von Spenden für soziale Projekte ins Leben gerufen worden. Zeitweise gingen auch Spenden an den Schulverein. Zur Zeit wird der Lauftag von einem Projekt unterstützt und der Erlös geht jedes Jahr an ein bestimmtes Land. Der Spaß an der Bewegung, aber auch der Wille zur Leistung wird hier besonders angespornt.

Wir fördern und fordern unsere Schüler und Schülerinnen und bahnen selbständiges Lernen, Teamfähigkeit, Verantwortungs-bewusstsein und Kritikfähigkeit an. Wir legen Wert auf einen schülerorientierten Unterricht im Hinblick auf Inhalte und Methoden. Dabei berücksichtigen wir Freude am Lernen, Lebensnähe und Anschaulichkeit. Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung liegen in binnendifferenzierten und integrativen Maßnahmen. Wir holen unsere Schüler dort ab, wo sie stehen. Wir fördern alle Schüler, für die Deutsch nicht Muttersprache ist (DaZ-Unterricht). Wir legen Wert auf die Einbeziehung außerschulischer Lernorte (Museum, Theater, Natur und Umwelt...) Wir praktizieren an unserer Schule geöffnete Unterrichtsformen (Projektlernen, Tages- und Wochenpläne, fächer- und jahrgangsübergreifender Unterricht, Lernen an Stationen...). Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es neue Fachanforderungen, die die jetzigen Lehrpläne nach Klassenstufen aufsteigend ersetzen. Wir arbeiten nach freier Methodenwahl.

Die Grundschule in der Oberstadt verfügt über zahlreiche zeitgemäße Lehrmittel, die das individuelle Lernen der einzelnen Schüler und Schülerinnen möglich machen, z.B. Lük, Logico, Leßmann-Rechtschreibboxen und seit einiger Zeit vielfältiges Montessori-Material für die ersten Klassen.

Für Schüler und Schülerinnen mit besonderem Förderbedarf, der nicht sonderpädagogisch anerkannt ist, kann ein Lernplan erstellt werden, der in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Eltern und Kindern das Lernen verbessern kann. Dieser enthält eine Leistungsbeschreibung der Schwächen und im Gespräch mit den Eltern und Kindern werden Maßnahmen und Hilfen zur Förderung verabredet (Aufgaben für Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen), damit die Schüler und Schülerinnen wieder das Anforderungsniveau erreichen.

Die Grundschule in der Oberstadt hat sich „Lesen als Prinzip“ als übergeordneten Profil-Punkt im Schulprogramm (beschlossen auf der Schulkonferenz) gegeben. Die Leseförderung nimmt, besonders nach den Untersuchungen zur Leseleistung der vergangenen Jahre, einen hohen Stellenwert ein. Im Unterricht wird die Lust auf Lesen z.B. durch Lesezeiten, z.B. Lesenachmittage, -abende, -nächte oder eine Lesewoche geweckt und gefördert. Es finden Vorlesewettbewerbe statt und seit Gründung unserer Schule bieten Lese-Projekttage die Möglichkeit sich mit Büchern in vielfältigen Formen auseinanderzusetzen. Mindestens ein Besuch der Stadtbücherei gehört zum Deutschunterricht der Grundschule und dort werden die Kinder in die Geheimnisse der Bücherwelt eingeführt. Durch Bücherkisten aus der Schülerbücherei oder der Stadtbücherei und Klassensätze aus dem Bestand der Lehrmittel wird das Ganze unterstützt. Der Rotary-Club hilft der Schule alljährlich mit Sponsoring von Büchern für einen gesamten Jahrgang und ermöglicht auch so Kindern, die aus lesefernen Elternhäusern stammen, mindestens ein eigenes Buch in der Grundschulzeit zu lesen und auch zu besitzen. Auch kommerzielle Anbieter unterstützen das Lesen, z.B. die Zeitschrift Flohkiste, andere bieten Lese,- Schreib und Geschichtenwettbewerbe an, woran sich Lehrer*innen in unregelmäßigen Abständen beteiligen. Das Computerprogramm „Antolin“ ermöglicht den Kindern übers Internet Fragen zu den von ihnen gelesenen Büchern zu beantworten und so noch intensiver in die Welt des Buches einzutauchen. Die Schule ist seit vielen Jahren Mitglied im Bödecker-Kreis, der gemeinsam mit Autor*innen Lesungen an unserer Grundschule organisiert.

Jedes Jahr findet in den 3. und 4. Klassen ein Vorlesewettbewerb statt, der vom Schulsieger über den Sieger in Geesthacht und Regionalsieger bis zum Land SH geht. Bei Durchführung der Plattdeutsch Arbeitsgemeinschaft beteiligt sich die GS i. d. Oberstadt auch am Plattdeutsch-Lesewettbewerb.

Seit dem Schuljahr 2017/18 führen die Kinder ein Logbuch in dem alle Hausaufgaben und Mitteilungen eingetragen werden. Auch für Entschuldigungen sind einige Seiten vorgesehen. Dieses Logbuch ist sehr praktisch für die Kinder, Eltern und Lehrer*innen, da hier an einem Ort alle Informationen zusammengetragen werden können und so eine gute Übersicht über Hausaufgaben und Elterninformationen entsteht. Die Anschaffung obliegt den Eltern, teilweise mit Zuschüssen vom Förderverein. Die Kinder haben es immer dabei.

Im dritten und vierten Schuljahr findet eine gezielte Förderung lese- und rechtschreibschwacher Kinder statt. Gegebenenfalls wird durch eine ausgebildete Fachkraft eine Lese- und Rechtschreibschwäche förmlichen festgestellt.